
Neue Versorgungsformen in der Implantologie, bei denen die gesamte Brücke je nach verfügbarem Knochenangebot auf 4 oder 6 Implantaten verankert wird.
Die Konstruktionen werden mit Schrauben an den Implantaten befestigt, was für eine höhere Stabilität und Retention sowie ein angenehmeres Gefühl für den Patienten sorgt (Gefühl einer festsitzenden Versorgung). Bei den regelmäßigen Kontrollterminen werden die Brücken vom Zahnarzt abgenommen, um eine professionelle Reinigung durchzuführen.
Das All-on-4-/All-on-6-Konzept ermöglicht die schnelle Anfertigung einer provisorischen Versorgung, sodass der Patient bereits wenige Tage nach der Implantation seine gewohnten Aktivitäten ohne Einschränkungen fortsetzen kann.
Der erste Schritt ist die Anfertigung einer CBCT-Aufnahme sowie die Analyse und Therapieplanung. Nach Festlegung des Behandlungsplans erfolgt das Einsetzen der Implantate unter lokaler Betäubung, wobei der Eingriff selbst schmerzfrei ist. Nach der Implantation wird mit der Anfertigung der provisorischen Versorgung begonnen, die innerhalb von 24 bis 48 Stunden fertiggestellt ist. Es folgt eine Osseointegrationsphase der Implantate von 3 bis 6 Monaten, bevor der endgültige Zahnersatz angefertigt und eingesetzt wird.

Festsitzende Brücken auf Implantaten stellen eine moderne Lösung für zahnlose Kiefer dar und bieten Langlebigkeit, Stabilität und ein vollkommen natürliches Erscheinungsbild.
Die ALL-ON-4®-Methode ist für Patienten mit begrenztem Knochenangebot konzipiert. Dabei werden vier Implantate an strategisch ausgewählten Positionen im Kiefer eingesetzt, ohne dass zusätzliche knochenaufbauende Maßnahmen erforderlich sind. Eine provisorische festsitzende Brücke wird unmittelbar nach der Implantation eingesetzt, wodurch Funktion und Ästhetik in sehr kurzer Zeit gewährleistet werden.
ALL-ON-6® wird bei Patienten mit besserer Knochenstruktur angewendet. Hierbei werden sechs Implantate eingesetzt, die als Grundlage für eine Brücke mit 12 Zähnen dienen. Diese Methode bietet zusätzliche Stabilität, Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Kaubelastungen.
Beide Methoden bieten eine sichere, funktionale und ästhetisch überlegene Versorgung für Patienten mit vollständiger Zahnlosigkeit.